Archiv für den Monat: Juli 2014

Elbvertiefung deutlich teurer

Am 01.07.2014 strahlte NDR 90,3 in seiner Sendung “Treffpunkt Hamburg” einen Bericht zur Elbvertiefung aus. Sowohl Manfred Braasch für die Kläger gegen die Elbvertiefung als auch Senator Frank Horch wurden befragt.

Im letzten Inteviewteil mit Frank Horch fragte der Moderator nach den voraussichtlichen Kosten der Elbvertiefung und bezog sich auf die Summen für Hamburg und den Bund. Herr Horch antwortete, dass er für den Bund nicht sprechen könne. Hamburg habe aber aktuell 250 bis 300 Millionen Euro für den eigenen Anteil in den Haushalt eingeplant.

Rechnet man dieses entsprechend der 1/3 – 2/3-Aufteilung hoch, so landet man bei mittlerweile 750 bis 900 Millionen Euro Kosten ingesamt!

Auch Gunther Bonz, Unternehmensverband Hafen Hamburg, wurde befragt. Auf die Frage, wer von den Unternehmen im Hafen  am meisten unter der bisher nicht erfolgten Elbvertiefung  zu leiden hätte, antwortete er: Ach, am meisten, kann man nicht sagen und leiden kann man auch nicht sagen…

Ach ja, einen “Plan B” gibt es laut Frank Horch nicht. Wenn Leipzig die Ausführung der 9. Elbvertiefung untersagt, stehen die Planer der Elbvertiefung mit leeren Händen da.

Den Radiobericht können Sie hier nachhören.

Gläubigerschutz Nautilus

Die Welt meldete, dass ein bedeutender Containerschiff-Vercharterer vor der Insolvenz steht. Die Nautilus Holding Ltd., eine Tochtergesellschaft der Synergie Marine, hat in den USA Gläubigerschutz beantragt. Alphaliner klassifiziert Nautilus mit seinen 16 Containerschiffen im weltweiten Größenranking auf Platz 26 und zeigt dessen Größe in einem Vergleichsdiagramm auf.

Zu den Kunden von Nautilus soll laut dem o.a. Welt-Beitrag auch Hapag- Lloyd gehören. Vor wenigen Wochen wurde im Zusammenhang mit dem deutschen Vercharterer NSB bereits von einem schwierigen Geschäftsumfeld berichtet.